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Montag, 30. November 2015

Eröffnung des orthodoxen Kulturzentrums in Alanya

Zwei ganz besondere Tage für die orthodoxe Kirche in Alanya

Am Nachmittag des 14. November 2015 begann mit einer großen Vesper in der restaurierten orthodoxen Kirche St. George ( Hıdır İlyas - oberhalb von Alanya ) die Eröffnung des neuen orthodoxen Kulturzentrums in Mahmutlar.
 Zahlreiche Würdenträger, angeführt durch den Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel Bartholomäus, zelebrierten den Gottesdienst.
Gäste aus vielen Ländern, so auch der griechische Generalkonsul in Izmir Theodor Tsakiris, sowie Nachfahren der früher in Alanya ansässigen Griechen, waren zu den Feierlichkeiten angereist.
Am 15. November 2015 wurde dann das Kulturzentrum im Mahmutlar zu Ehren der Ikone der Gottesmutter von Pesidien eingeweiht.
Auch hier führte Patriarch Bartholomäus in einem prächtig ausgestatteten Kirchenraum durch die Liturgie.
Im Beisein zahlreicher Gäste bekundeten Landrat und Bürgermeister der Stadt Alanya diesen besonders denkwürdigen Tag.
Patriach Bartholomäus und Metropolit Sotirios dankten für Hilfe und Unterstützung beim Bau, der neuen Straße, der Außenanlagen und den Schutz des neuen Zentrums.
Mit folkloristischen Darbietungen und einem Essen ging dieses besondere und freudige Ereignis zu Ende.













Freitag, 20. November 2015

Buß­ und Bettag 2015



Würdige Feier zum Totengedenken am 18.11.2015 (Buß­ und Bettag)
auf dem Ausländerfriedhof 
Nachdem eine große Gruppe von über 20 Gemeindegliedern am vorhergegangenen Freitag sich
unter der Regie von Frau U. Greune zum wiederholten Mal in diesem Jahr der Mühe unterzogen
hat, die beiden Teile des Ausländerfriedhofs zu säubern und die Gräber zu pflegen, fand nun schon
traditionsgemäß das diesjährige Totengedenken auf dem Platz am Friedhofseingang statt.
Nach einer musikalischen Einleitung durch Frau D. Uzun (Querflöte) begrüßte U. Greune die
stattliche Anzahl von gut 30 Gemeindegliedern und dankte allen für ihr Engagement zugunsten der
Friedhofs­ und Grabpflege.
Pastor F. Lenger wählte für seine Ansprache das Wort aus Lukas 12,35: "Laßt eure Lenden umgürtet sein und eure Lichter brennen." Dazu führte er aus: Wir würden vielleicht sagen: Seid
immer bereit zur Abreise! Habt eure Siebensachen beisammen, wenn es weitergeht! ­ Aber, wohin
geht es denn? Welche "Reise" steht denn so unmittelbar bevor?
Wir haben am Ende des Kirchenjahres den "Volkstrauertag"; den „Buß­ und Bettag“ ; "Toten- sonntag“. Und das alles zusammen gibt die Antwort: Die letzte Reise muß angetreten werden! Der
endgültige Abschied kommt! ­ Aber doch hoffentlich nicht so bald! Wir werden doch wohl noch
ein paar Jahre Zeit haben?
Da spüren wir jetzt, wie unangenehm uns diese Gedanken werden können. Wie schwierig, darüber
nachzudenken, dass einmal unsere letzte Stunde kommt und wir davonmüssen!
Haben sie schon einmal einen Menschen durch seine letzten Lebenstage begleitet? ­ Wieviel
"braucht" so ein Mensch am Ende, oder besser: wie wenig. Wenn einer in der Nähe bleibt, die
Hand ergreift, ein gutes Wort sagt und die Stirn kühlt ­ das ist schon das ganze Gepäck für die
Abreise. Und umgekehrt: Wie belastend kann das in den letzten Stunden sein, wenn die 1000
Dinge eines Erdenlebens bis an die letzte Tür geschleppt werden.
"Laßt eure Lenden umgürtet sein!" ­ "Seid immer bereit zur Abreise!" Mir sind das eher Hinweise
für mein Leben als für den Tod! Wenn wir beginnen, unser "Gepäck" zu verringern, dann wird
auch die Angst vor der "Abreise" weichen. Das ist gerade so, als würden die irdischen Güter in
himmlische verwandelt. Unsere "Habe" und unser "Besitz" ist uns gewissermaßen schon
vorausgeschickt und wartet auf unsere ewige Ankunft. Das gibt ein gutes Gefühl zu wissen, ich
werde am Ziel der letzten Reise nicht mit leeren Händen dastehen! Ohne drückende Lasten aus
diesem Leben in ein ewiges gehen. ­ Wie gut mag das am Ende sein ­ und wie
wichtig!
Ein Gebet, das gemeinsame "Vater unser", die drei Strophen des Liedes "So nimm denn meine
Hände" und das musikalische Nachspiel auf der Flöte nach dem Segenswort rundeten die kleine
Feier ab.
Danach nahmen die Gemeindeglieder Gelegenheit, auf den einzelnen Gräbern jeweils ein "Licht
der Hoffnung und des Friedens" anzuzünden.








Mittwoch, 18. November 2015

Information

Zur wöchentlichen Podiumsdiskussion beim Fernsehsender ATV lud man am vergangenen Freitag, den 13.11.2015 um 20.30 Uhr, den Vorsitzenden des Ausländerbeirates, Herrn Abdullah Karaoglu, sowie die Sprecherinnen, Frau Ursula Greune und Frau Dina Adzhieva ein.
Unter der Leitung des Moderators, Herrn Servet Sipahioglu, diskutierte man über die Arbeit des Rates in den vergangenen 11 Jahren und erläuterte neue Pläne und Zielsetzungen, sprach über Verbesserungen im Tourismus und über aktuelle und geplante Objekte.
Ein Teil der Diskussion bestimmte das Leben der Residenten in Alanya und ihre Möglichkeiten, das am 14.11.2015 eröffnete orthodoxe Kulturzentrum, den Ausländerfriedhof, die unterschiedlichen Beerdigungsrituale und die weltweiten Totengedenktage im November. Frau Adzhieva, die sich mit großem Engagement in der orthodoxen Gemeinde betätigt, dankte Bürgermeister und Landrat für die Unterstützung bei der Verwirklichung des neuen Zentrums. Frau Greune, im Vorstand des St. Nikolaus Vereins, berichtete über die Aktivitäten vor Ort, in Antalya und die Bemühungen der Kirche, ein lebendiger Teil der Gesellschaft zu sein.

Montag, 9. November 2015

Sonderveranstaltungen im November 2015


WISSEN UND VERSTEHEN

 Freitag, 20. November, 15.00 Uhr

"Heimlich und unheimlich:
wie Markus die Sache Jesu verstanden hat."

Pfarrer Frieder Lenger


Buß- und Bettag 2015

Auch in diesem Jahr trifft sich unsere Gemeinde am Buß- und Bettag zu einer Andacht auf dem alten Ausländerfriedhof. 

Wir wollen gemeinsam im Gebet und mit dem Anzünden von Kerzen unserer und aller Toten gedenken.


Termin: Mittwoch, 18. November 2015, 11 Uhr